An herrn Gysel bischop vor suden in Ißlandt.
Unseren frunthlichen gruth und dienst tovorn, erwerdige in godt gunstige herre und frundt. Jegenwerdige brevis toeget de ersame Hinrick Mertens unße borger hefft uns brichtet wo dath he zeligen bischop Oggemunder eyn orgellwerck tho behoff der kercken tho Schalholt verkofft und thogeforeth hebbe, dar up he ohme ßo vele beteleth, dath ome van wegen desßulven orgel werckes, noch twintich marck und teyn schillinge Lubsch resten und nastan, mith flitigen bede dewyle juwer g. in zeligen bischoppes Oggemunders stede tho deme stichte gekamen, und sullichen orgell warck noch underhanden hefft, derwegen juwer g. ßodane reste geldes thobetalen van rechtes und billicheit wegen geboere wy ohnen ahn juwer g. frunthlich vorschriven nichten darmith he van juwer synes restanden geldes geburlich enthrichtet wurde. Dewyle wy denne syne sake und furderunge, nemlich dath den jenige, watt tho behoff der kercken gekamen und noch degen nicht betalet is, dorch den jegenwerdigen bishop und besitter der kercken, gegulden und betalet werde und wy den unseren tho deme synen gerne vorhulpen syhen, szo is tho juwer g. unsere frunthlich biddent und begerent, juwe g. wille dissem sulven unseren borger syne ingetogede restende summe geldes wo recht und billich is betalen und ohne dernegen klageloß und to freden stellen, wo wy uns des und aller geschen und samthlichen ertoegunge jegen der unseren to juwen g. frunthlich versehen, und syn eth umme juwe g. widdern thobeschuldende gudwillich. Schreven sub signet dingstdages na Oculi1 anno XLII.
B. und r. der stadt Hamborch.
- 1) March 14.
Transcript by Bart Holterman, 2017