Denn hochweissenn er und [achtba]ren herrenn burgemeister und raht der loblichenn stadt Bremen, meinem gundstigen hern und unbekanten guttenn frunden dienst freundtlich.
Achtbare, und hochwiße herrenn, unbekante guttenn freunde, [ne]benst erbeithung meiner mennichlichen derg[leichen] kann ich euwerenn erb. wisheiten, freundlich zu wisenn nicht vorhalten, wie das der durchlaut [..] großmechtig, und hoggeborner furst und h[err] here Christian des namens der vierth[er zu D]ennemarck und Norweden[!] etc. erwelten koning [ehrwu]rdigsten printz undt herre auß sondertigenn su[...]nn und gnaden mich, mit dißen la[n]de ichs [...] be[l]ehes, und mit seiner matt. schiffenn [..] ann hero befordern laßen, da ich nu dis, errichtet, und durch gottes gnaden und gluckligen mittwinden, de gewunschte have angelanget, sei i[n] erf[ah]rungh kommen, daß der eidle und ernveste [H]inrick Knagh, so fur mich mit dießem lande belehnett geveßenn ew. erb. w. stadt mittburger einen, genandt Casten Baecke, ein leenn, genandt Snefieldtzneßsyßell, mitt allerr hebenn und jerligenn eintragen for eine gewiße summe, jerlings davan zu geben, auffgedragen, und entlehett, und das ew. erb. w. alß burgemester, und der gantze raadt der lobligen statt Brehmenn, die mitt ihme, alße einem seinen jungen manne, so, seiner narung mitt gott und ehren nach zustellen lust und gutten willen hatt muchte disto beßer geholffenn werden, for ihme sich inn borgen gestellett, und gelobett, wann aber nu seinne zeidt der forbe(nannte)n forlenung insunderheidt, da ich meines gnedigst prindtz und herren gnedigsten bevhelle nach, anhero kommen, dismahll vorfloßenn, und ihnen, fellicht unkunde halbenn, forge(nannte)m forlenungen entsetzen wolle, errer zu beforchtenn, ehr sich desselbenn zu seinem merckl[ichen scha]denn, wurde haben erhebenn mußenn, und darumb, damitt ehr sich, seines darbei erlittenenn schadens (so schade dar bei geweßenn) widderumb zuerhalten wei[...]nnd gelengheitt habenn muchte, inenn, diß [k]unffti[....], doch auff ew. erb. w. gutte vorthrøstunge, un[d] der loblichenn stadt Bremen zu ehrenn abermahl[s] darbei vorharren laßenn, damitt ew. erb. w. eberne[..] m[u]ssen, wei[!] bei meinem antecessorn also auch bei [....]ne eine behulfflige handtlehende, vohr ime anngelob[.....]s eine borgen, durch derselbenn vorschreibung, sich [e]rlaßenn wurde, undt weilen ich inßonderheitt, vonn der [..]ch[.]en forge(nannte)n syßell mitt waarheitt erfarchenn dass ehr s[i]ch kegen idermenniglich, als einem ehbrleibe[?] den aller seitz gebiuret, vorhalten, und ihnenn derowegen desto leiber, lenger dabei wißen [.....], als ist mein frunntlige [bitt], ew. erb. w. ihme ebnere gestaltt, wie ich, zue gelffun[...] ihme zue lobende, und ewer erb. w. gunstige vorschreibungh darauff, oder zuverlaßuge andtwordt, dar nach ich mich konnte haben zu rutten mitt schleunigst zu theilende, wollentt unnbeschwerett sein ew. erb. w., hinwidder zu willfarhenn, sei ich meinem ampbte, und bevhelich auch vor meinem perßonn, meinem weinigen vormugen nach, frundtliges erbietenns, deselbenn himit dem gnadenreichen schutz der ewigenn almechtigkeidt, zu gebøchseliger regerierung, threulig empfelendt. Datum Eißlanndt den 2 jully anno 1595.
Ew. erb. w.
freundtwilliger
Brosterop Gedde Enpfeßen
opp Tthomerop min egen handtt.
Transcript by Bart Holterman, 2017