15330130LUB00

1533, January 30

Lübeck

Lübeck to Hamburg: in response to a complaint of the Kontor in London about the violent behaviour of Hamburg and Bremen merchants against the English in Iceland, which damages the Hanseatic privileges in England, the council is once again asked to settle the matter as soon as possible.

Created for and published on the HANSdoc website of the German Maritime Museum, Bremerhaven, by Bart Holterman in the context of the research project Between the North Sea and the Norwegian Sea: interdisciplinary Studies of the Hanse. Licensed CC BY.

Hamburg, Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg

710-1 I (Threse), K 90 (Formerly 111-1 (Senat), Cl. VII Lit. Kc, no. 11, vol. 1b (Islandica 1533-1534))

One folio

27x38cm

Paper

Heavily worn at the folds, very stained. Reinforced at the back with rice paper during a restauration.

robably contained a seal, but only a hole remains where it was once attached.

Final version

Low German

Notes on the back: R(egistratum) jovis 30 januarii 1533

Facsimile not (yet) available

Icelandic summary in Diplomatarium Islandicum 16:311

Denn erberen fursichtigenn und wißenn herenn burgermeisterenn unnd radtmannenn to Hamborch, unsenn besunderen gunstigenn und gudenn frunnden.

Unnsenn fruntlikenn grot tovernn, erbernn und vursichtige wisse herenn, besunderenn gunstigenn unnd gudenn frunde. Wes avermals an unns de gesamenn copmann Dudesscher Annze To Lundenn inn Engelant residerende, der grotenn bosweringe und moye darinne ße des doetslages halvenn, van etlickenn der iwenn, an den Engelsschenn inn Islande begangenn, mit wemode doenn s[cri]venn solliche lu[e]den iwe. eer. w. uth hirinliggender, ane uns gelangtem breves aveschrifft wol vor[les]enn.1 Nu hadd[en] wy uns gantzlick vorhapet, eth scholdenn iwe. er. w. neffens denn ersamenn unsen frunden vann Bremen, desser sachenn, in betrachtinge, over groten wicht und swericheit ock vornemelick dat de privilegia und fryheide des kopmans, der men sick, na schrivende dessulvenn, besorgenn moth, desse sachen halvenn entsettet towerdenn, nicht allene iwe er. w., sundern gemene Anßestede belangenn, eynn sorchvoldige unnd flitiger innsehenn gehat, und vor desser tidt to gutliker entschup derßulven gedacht hebbenn, also dat de Engelsschenn klageloeß gemaket, und de copman dermatenn wo[r]d(en) gestant nichte were belastet worden. Dwile overs demee also nicht gescheenn, dat wy ungerne horend und gantz beswerlick is, dat ber[?]ter sachen, wo de inn der gude nicht wurde henngelecht, de copman nicht allene in verlust der schonen und herliken privilegien, dewelcke men, so de eyns vorlarenn, nummer mer wedder[ume] worde er[kre]ghenn, ßundernn ock lynes und gudes kamen mochten, dat goth wille gnedichlick afferendenn. So willen wy nochmals iwe er. w. getruelick und mit allem besten ermant hebben, de willenn upperstes ultes darann seynn und trachtenn, dat der sachenn, de gestalt und mate gegeven werde, dat de gemene copman der stede derwegen, herfurdern moge unbelastet, unboschediget, und onboswert bliven, denne iwe er. w. als de vorstendigen, hebben toewetenn, wor jemande des etwas geborde, und derhalven inn schaden queme, dat men nemande anders [dan] iwe er. w. darumme wurde anforderenn, und bespreken willenn uns dennoch tho densulven iwen er. w. versehenn, de werden mit dem besten, darvor wesenn, dat alle boroget unwille schade, und nachd[eil] verhet, und vorbliven moge. Dat wy iwenn er. w. also gar fruntliker unnd guder wolmeninge inang[e]tzeigt nicht mochtenn latenn, denne denhalven, gade wol[l]end bevolenn, inn velen naberlich tovulseren, syn wy alletit wol gewilligt. Schreven under unserm secreth am dage conversionis Pauli, anno etc. XXXIII

Burgermeystere und radtmanne der stadt Lubeck.

Transcript by Bart Holterman, 2018