15830200KLI00

[1583, February]

[Klingstrup]

[Governour Johan Bockholt of Iceland to Hamburg]: explains how he has forbidden Hamburg merchants Simon Schmidt, Matthias Eggers, Jochim Focke and Jochim Warneke to use the harbours Ost- and Horneforde, after complaints of Bremen merchants Bernd Losekanne and Christoffer Meyer. However, they have traded there nevertheless, and therefore he asks again to prevent them from using the mentioned harbours.

Created for and published on the HANSdoc website of the German Maritime Museum, Bremerhaven, by Bart Holterman in the context of the research project Between the North Sea and the Norwegian Sea: interdisciplinary Studies of the Hanse. Licensed CC BY.

Bremen, Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Bremen

2-R.11.ff. (Akten der Islandfahrer)

One bifolio

19,5x27cm

Paper

Smudgy on the back.

Modern foliation in pencil 119-120.

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High German

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Gutter wolmhenunge kann ich e. a. w. zuwißenn nicht verhaltenn, wie der stadt Hamburg etzliche burger nomlich Simonn Smit, Matthias Eggers, Jochim Focke, Joachim Warneken, und andre ihre mettconsorthenn, etzlichenn Bremernn, als Bernnt Losekannen, und Christoffer Meigern, samtt ihreren mitrederen etzliche jahr herr, kegenn kon. m. zu Denmarcken gnedige verschreibunng auff etzliche haven in Islandt, gelegen, genanndt de Ost und Hornefiorde, muttwilligen weise impaß gethann, haben offenntlich sprechende das sie der kon. m. verschreibunge welche ganntz und gahr unduchtig und von keinen wreden, mit nichte achten, muhten darumb de Bremer thun waß sie nicht laßen wollen etc. als euw. e. w., auß beigelegter supplication,1 auch van zeigernn muntlich werden zuerfahren habenn, als sein gem(elte) Bremer, nach deme se keine anderunge der Hamburger wreveligen furhabens spiuren konnen, ihre anliggende nodt om errettunge ihrer freiheit der hogst ge(dachte) kon. m. zu clagenn, entlich denn negst verschinen winter anno 81 genötiget wordenn,2 welche ihre demöthigen, und nottwendigen bericht ihre maiestett gnedigst angesehenn, darumb und strax ann mihr geschrieben,3 d(ie) forge(nante) Hamborger, auß ge(nante) haven zu halten, und de Bremer dabei ane jenigen impaß, oder molestation zu schutzenn, ernnstlich bevhelendt. Dißem meines gnedigsten herrnn gestrengen bevhele nach, habe ich so woll als zuvohrn nu dißen schir verloffenen sommer auch, beide mit meinem schreiben, auch durch meine unthere bevhelichs leuthe auff Eislanndt, sie, de offtgemelten Hamborger vor ihrem schaden wernen, und ihnen de ge(nante) haven verbietenn laßen, aber meine treuwe vermahnung, und verbietenn, ist als ein spott vonn den guttenn leuten, wie ich in erfarung gekommen, in den wint geschlagenn, und verachtet worden. Dewile aber, ein erbar ratt der stat Bremen abermals an mihr darumb gelangett, und ihrer statt burger supplication,4 benebenst ihrem schreiben5 ubergeschicket, unnd ich dennoch der gutten leutte zu Hamburg, unheil nicht gerne wolte sehen, hab ichs an euw. acht. w. zu schreibenn nicht erlaßenn wollen, denstfreuntlich bittenndt, deselbe ihrenn offt be(nante) borgernn, de Ost unnd Hornefiorde, den Bremeren tzu schaden und nachteil hinfurt zu besiglen mit ernste, gentzlich verbieten wollen, damit de Bremer ferner nicht muchten verursachet werden, daruber sich zu beclagen, innfal sie sich sie sich [!] weiter daruber zu siglen unntherstehenn wurden, werde ich solchen ihren throtzigenn mottwillen, der kon. m. meinem gnedigsten herrn unthertenigst an zu zeigen nicht konnen vorbei ghen, welchs ich euw. achtb. weißh. gutter meinung habe, zu schreiben wollen.

Transcript by Bart Holterman, 2017