Wir Friederich der ander, vonn gottes gnadenn zu Dennemarcken, Norwegenn, der wenden unnd Gottenn konich, hertzog zu Schlesewig, Holstein, Stermarenn, unnd der Ditmarschenn, grave zu Oldenburgk unnd Delmenhorst bekennen unnd thuenn kundt, das wir auf das hochwurdigenn, hochgebornern fursthenn, unsers freundtlichenn liebenn vatters, unnd gevatters herrenn Heinrichenn postulirten ertzbischoffes zu Bremen, administratoren, der stifft Oßnabrugk, unnd Paderborn, hertzogenn zu Sachßen, Engerenn und Westphalenn, bey unns beschehnes freundtlichs anhaltenn,¹ vetterlich gewilligett, thuen auch solchs krafft dieses brieves, das s. l. die beidenn haffenn, in unnserm lande Ißlandt belegenn alß Neßwage unnd Grundtfiordt, mit einem schiffe järlich, so lang es uns gnedigst gefellich, besiegelenn, unnd zu ihrer furstlichenn hoffhaltung treugfischwergk daraus fuhrenn lassenn muge, jedoch aber das s. l. bey ihrem vollmachtigenn schiffer die gnedigste verordenunge, und bevehl thue, damit er gute, unnd unnsern dero orter unterthanen nutzliche wahrenn hinein brengenn, auch niemandt mit gewichte, ehlenn unnd massenn befurteilenn, sonder sich unnserer doselbst ordnung unnd gewonheit, gleichst anderenn schifferenn unnd kauffleutenn, wie in allen anderenn sachenn also auch in endtrichtung der cronen gebur uns gemeß verhaltenn. Bevehlenn darauf unserm amptman alda, wie auch vagtenn, unnd anderen bevehlhaberen, das sie gedachts unnsers vetterenn, l. schifferen, unnd bevehlhaber, wieder diese unsere begnadung nicht beschwerenn, noch beschwerenn laßen, sonder sie dabey schutzenn unnd handthabenn. Urkundtlich mit unnsern handtzeichenn und koniglichenn secret bekrefftiget. Gegeben auf unsernn schloß Schandernburg, den 3. manats tag may, anno etc. im vier unnd achtzigstenn.

Friederich.