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1595, July 25

Arnarstapi

Carsten Bake to Bremen: request for a prolongation of the license for the harbours Neswage and Lando on behalf of Friedrich Koster, who sailed for Bake to these harbours before. Moreover, Gerdt Dreyer is summoned to pay the money he still owes to Bake because of shipped goods, plus the tolls which he still owes to the former governour Hinrick Kracke. Finally, the new governour Brostrup Gedde demands a new letter of consignment from Bremen in order to retain his position as sysselman in Snæfellsnes.

Created for and published on the HANSdoc website of the German Maritime Museum, Bremerhaven, by Bart Holterman in the context of the research project Between the North Sea and the Norwegian Sea: interdisciplinary Studies of the Hanse. Licensed CC BY.

Bremen, Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Bremen

2-R.11.ff. (Akten der Islandfahrer)

One bifolio and one folio

19,5x33cm

Paper

Severe water damage, paper heavily worn, falling apart, very mouldy and smudgy.

Modern foliation 214-216.

Signet seal disappeared.

Final version

Low German

Notes on the back: Productum den 18. septembris anno etc. 95." and "In causa Dreyers contra de schepesfreunde.

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Dem hochwisen wollgelerten erunth achtparen heren borgermeyster unde radt manne der gelofflyken stadt Bremen myner geborlyken avericheit under denich tho handen.

Hochgelerten woll wysen erunth achtparen grodtgunstigen heren und myne guden frunde juwer erbar gunsten iß ane allen twyvel woll bewust myt wat groter meyede unde befuer yck dorch juwer e. g. denstlyke myt schrevent van kong. mtt. Dennemarck unde synen hochwisen reden undt hovetmanne hebbe erlanget unde averkamen uth gunsten und begnadunge de Snovelsneß syselen unde Arene Stappen forleninge nevenst den beyden havyngen Neßwage unde Lando1 beyde yn dusser syselen gelegen unth lyggende yß nu dussen yttsigen sommer de tidt van mynen passe so my uth gunsten my gedelet iß vorlopen so dat wi nu moten van k[ong.] mtt. eynen anderen paß fordiren laten dewil den nu Frederick Koster dusse havinge Neßwage myt willen unde befel myner myt rederß hefft dusse tydt besegelt iß myne bedde an juwer [e. g.] g[ey]willen Frederick Koster myt eynen brev[e] an kong. mtt. behulplyck syn dat he moge de havinge Neßwage up synen namen wedderumme erlangen unde bekamen unde de haven Lando dar beneven wen aver eyner unser mydtborger were de de havenge Lando ynt funderige begeren were unde rederß dar tho thobekamende wuste were my wol am levesten dat de mochte van juwer e. g. eyn besunderlych myt schrivent bekamen dar myt wi mochten der haven Kummerwage noger kamen welcker lange jar van unser lofflyken stadt Bremen unde myt borgeren besegelt gewest iß unde nu slymlych dar van gekamen2 etc.

Erbar grodt gunstigen heren wat belangen iß der vorlenynge hebbe yck myt groter meyye unde arbeit unde kostinge erlanget unde erholden wo woll wy fele myßgunnesß van unsen naberen an beyden syden ock eyn del ynwanerß hir ym lande welcker wol nicht gerne gesen haden dat wy van Bremen sulcke gunst an kong. mtt. unde synen hovetbuden hebben mochten ydt syndt ock wol unse egen mytborger gewest de my unde mynen myt rederen unde syck sulven myt an den manne nene bate gedan hebben de ydt for my gehadt hefft unde my averleveren moste wat den koninge tho kuam unde hebbe ydt nocht nicht alleß entfangen alse ydt syck van kong. mtt. geborde unde tho gehorich iß unde yck ydt nocht nicht mer alse dit fo[r]leden jar tho gebruckende gehadt wider grodt gunst[igen] heren byn yck yn erfaringe gekamen [wie dat] Gerdt Dreyyer hefft f[e]le [..]nder[.....]e unde bewer myt my unde mynen sampth rederen an gerichtet unde juwer erbar gunsten myt felen unwarhafftigen worden under riftet welckeß he nu unde yn evycheit nicht bew[i]sen kan yß dit thom ersten myne klage an juwer e. g. aver Gerdt Dreyyer wo he hir iß vorleden jar tho lande gewesen unde mich fele hon unde spidt unde ock trefflyken schaden gedan der loffte halven wegen den dre hundert unde etlyken daleren wegen der fracht alse den de fracht farter wol uth wisen wardt hebbe yck eme gelavet so fele guder tho scheppende yn Budenstede unde Neßwage dat he scholde tho syner fullen betalynge kamen konen dar tho wolde yck eme so fele guder merscheppen dat he konde dem edlen e. f. junckeren Hinderyck Kragen mynent holven betalen eyn hundert unde fertich ryckeßdaler welckeß he my den up syne ere unde guden trouwen geloven gelavet hefft sulckeß recht tho holden welckeß yck den fore sulckeß nicht van Gerdt Dreyyer geschen iß tho deme iß unse vordrach unde affschedt so gewest dat Gerdt Dreyyer de guder welcker yck eme up den forgenomten contracht scheppen worde myt mynen suager Albert Koten unde andere unse myt reder tho fuller werde verkopen wolde unde my alle fracht unde ungeldt tho reckenen wat den m[...] van den guderen gemaket offte gekofft wu[rde] alse Gerdt Dreyyer van rechteß wegen van my geborde offte tho kamen worde dat sulve scho[ld]e dem [hovetman] Hynrick Kragen gesendt unde mynenthalven betalet werde offte aver an dem guderen konde feyyelen dat se up eyn dartich offte fertich daler nicht so fele werdt weren dat Gerdt Dreyyer unde de hovetman konden tho fullen betalet werden so wolde my Gerdt Dreyyer dat dar feylen konde forstrecken unde den hovetman tho fullen betalen unde nu dyth jar syne betalynge wedder van my entfangen erbar grodtgunstigen heren kan yck juwer e. g. nicht for entholden wo kong. mtt. hir hefft eynen anderen hovetman vor ordenet und tho lande geschicket myt namen Brostrop Gyedde eyn statlyger van adel want tho Thomerup in Skonen dichte by Kopenhagen gelegen myt den sulven hebbe yck my nu up dat neyye vordragen so dat he myne gelegenheit angeseen hefft unde my nicht hefft willen van dusser belenunge gesettet sunder my fellemer behulplyck gewest unde gestarcket nicht allene myner parsonen halven sunder ock eyneß erbaren radeß unde unser gantzen myt borger halven welcke eme den hochtho bedancken iß hebbe wi ydt by den olden fordrage blyven laten alse for myt dem hovetman Hinrick Kragen geschen iß doch der gestalt dat eyn erbar radt wolde eme eynen neyyen breff tho schicken wo formalß Hinrick Kragen geschen yß wegen der loffer halven dat myne rederß willen vor dan myt my yn borgen dussen hovetman blyven unde den breff van Hinryck Kragen wedder forderen3 erbar grodtgunstigen heren de wile dyt yar de anfanck myt my gewest [......] unse reder fele uthg[..]ft hebben unde [.]an [...] so fele wedder krigen dit yar alse wol scholden yß myne unterdenige bede an juw juwer erbar gunsten wolden doch Gerdt Dreyye[r] dar hen holden dat he wolde unsen rederen eyne richtige rechnunge tho stellen unde mynen rederen den averigen suma geldt tho kamen laten dat de guder better gewest syn de yck Gerdt Dreyyer tho gescheppet hebbe alse Gerdt Dreyyer dar myt rechte van geboret dar myt dat myne reder mogen nicht vororsaket werden syck der loffer tho entslande wor uth my unde unsen rederen unde anderen unsen myt borgeren nycht mochte eyn groter schade uth erstan sulckeß alleß an juwer e. g. tho vorschuldende byn yck willych bereydt na mynen vormogen alle wor yck kan unde mach wil juw hir myt sampthlyck alle godt den almechtigen yn gnaden myt sampth unser gantzen gemene tho eyner geluchsalygen regeringe bevelen. Datum Arenestappen den 25 julyuß anno 1595.

Carsten Bake m. e. h.

i. w. d.

Erbar grodtgunstigen heren de reckenunge van den guderen de yck Gerdt Dreyyer gesendt hebbe yck mynen sampth rederen k[ort]lyck tho geschicket.

Transcript by Bart Holterman, 2017