Friederich der ander vonn gotteß gnaden zu Dennemarck Norwegen der Wenden unnd Gotten koning, hertzogk zu Schleßwig Holstein Stormarn unnd der Dithmarschen graff zu Oldenburgk unnd Delmenhorst.

Unsern gnedigsten geneigten willen zuvor, ersame liebe besondere, unß ist eur schreiben,¹ darinnen ihr unß vor etzliche eure burger umb die haffen in Ißlandt underthenigst belanget, woll zugebracht, haben unß daselbige vorlesen laßen. Wolten unß auch auff solch eur underthenigst suchen gegen sie gnedigst erzegit haben, konnen euch aber nicht vorhalten, daß wir auß unser renterei den bescheidt hievon erlangt, daß solche haffen, so wir ehrmalß dem hochwirdigen hochgebornen fursten unserm freundtlichen lieben vettern und gefattern hern Heinrichen gewesenen ertzbischoffen zu Bremen etc. hochseliger gedechtnuß, auf s. l. lebenß zeitt versprochen, und durch dero absterben unß wiederumb erlediget fast vor einem halben jahre, unserm vettern dem graffen von Oldenburgk auf sein underthenigstes begeren,² und seinen underthanen verschrieben, unnd verliehen worden.³ Welcheß wir euch in antwortt gnedigst nicht verhalten wollen, sindt euch mit konigligen gnaden gewogen. Datum auff unser vesten Cronenburg den 17 decembris anno 1585.

Friderich.