15830621HAD00

1583, June 21

Haderslev

King Frederick II of Denmark to Prince-archbishop Henry III of Bremen: in answer to Henry's request for a license for a harbour on Iceland, the king reports that all harbours in Iceland have already been given to others. Should a harbour become available, however, the archbishop is welcome to use it.

Created for and published on the HANSdoc website of the German Maritime Museum, Bremerhaven, by Bart Holterman in the context of the research project Between the North Sea and the Norwegian Sea: interdisciplinary Studies of the Hanse. Licensed CC BY.

Bremen, Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Bremen

2-R.11.ff. (Akten der Islandfahrer)

One bifolio

19,5x30cm

Paper

Modern foliation in paper 148-149.

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High German

15830621HAD00SAB0

Dem hochwirdigen, hochgebornen, fursten, unserm freuntlichen lieben vetteren und gevattern, hernn Henrich postulirten ertzbischoffen zu Bremen, administratorn der stiffte Osnabrug und Paderbornn, hertzogen zu Sachsen Engern und Westphalen etc.

Fridrich der ander, von gotts gnaden zu Dennemarcken, Norwegen, der Wenden und Gotten konig, hertzogk zu Schleswig, Holstein, Stormarn, und der Dietmarschen, grafe zu Oldenburg, undt Delmenhorst.

Unsere freuntschafft und was wir der vetterlichen verwandtnuß nach mehr liebs und guts vormugen zuvor, hochwirdiger hochgeborner furst, freuntlicher geliebter vetter und gevatter. Wir haben auß e. l. schreiben, so ist den 12. huius1 an uns gethan freuntlich vernommen, welcher gestaldt sie uns umb eine haven in Islandt, ir zuverlauben und einzuwilligen, drauß sie jherlich etzlichen trögen fisch, zu ihrer hoffhaltung behuf holen lassen mochte, vetterlich belangett, ob wir nun woll e. l. hirin gantz gerne wilfaret, woltun, so mögen wir doch derselbigen freundtlich nicht vorhalten, das wir alle unsere haven in Islandt dermassen allbereit andern leutten vorschrieben, und von denselbigen vorpachtet worden, das unsers wissens keine unvorlehnett mehr ubrig, die wir e. l. einreumen konten, wolten sie sonsten hiermitt nicht gelassen sondern ihrem freuntlichen begeren gnugk gethan haben, bitten derwegen freuntlich, e. l. wollen uns desfals nicht unfreuntlich vordencken, wurden uns aber e. l. itzo oder kunfftig die nachrichtung thuen, das daselbst noch etwan eine have unvorschrieben were, öder auch erlediget werden möchte, so sintt wir des freuntlichen erbietens, ir dieselbige auff ihre freuntliche andeutung, idoch mitt vorbehaltt unse hoch und gerechtigkeit, deren wir uns auß erheblichen wichtigen ursachen nicht begeben konnen, zuuberlassenn, dan e. l. in einem grosseren unseren freuntlichen willen, zubeweisen, sindt wir der vetterlichen vorwandtnuß nach, gantz woll geneigt. Wolten e. l. dies zur freuntlichen andtwortt nicht vorhalten, die wir hiemitt dem schutz des almechtigen zu aller gluckseligen wolfardt bevelen. Datum Haderslebenn den 21. junii, anno etc. 83.

Fridrich e. l. getruwe fetter.

Transcript by Bart Holterman, 2017