15840503SKA00

1584, May 3

Skanderborg

King Frederick II of Denmark to prince-archbishop Henry III of Bremen: in answer to the request of Heinrich to use the harbour Reff in Iceland, the king reports that it is in use by someone else, but that he will issue a license for the harbours Neswage and Grundeforde.

Created for and published on the HANSdoc website of the German Maritime Museum, Bremerhaven, by Bart Holterman in the context of the research project Between the North Sea and the Norwegian Sea: interdisciplinary Studies of the Hanse. Licensed CC BY.

Bremen, Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Bremen

2-R.11.ff. (Akten der Islandfahrer)

One bifolio

21,5x32,5cm

Paper

Modern foliation in pencil 162, 165.

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High German

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Friederich der ander, von gottes gnaden zu Dennemarcken, Norwegen, der Wenden und Gotten konig, hertzog zu Schleschwigk Holstein, Stormarn, und der Ditmarschen graffe zu Oldenburg, und Delmenhorst etc.

Unsere freundschafft, und was wir der vetterlichen verwandtnus nach, mehr liebs, und guts vermugen zuvor, hochwurdiger, hochgeborner furst, freundlicher lieber vetter, und gevatter, uns ist e. l. abermaliges schreiben,1 die haffen in Ißlandt betreffendt von zeigern woll zu gebracht, welches wir underthenigst furlesen laßen, und den inhalt freundlich vernommen, und weill wir uns sieder deroselbigenn negsten schreiben der gelegenheit solcher haffen bey dem ernvesten unserm reichsraht, rentmeister und lieben getreuwen Christoffer Walckendorff erkundiget, und von demselbigen nun underthenigst berichtet werden, daß das Reff vor westen itziger zeit noch nicht löß, und derwegen e. l. damit nicht konne gewilfaret werden, besonder ein ander die Neßwage genandt, erlediget etc. und wir dan e. l. nicht allein in dergleichen, sonder hohern sachen unsern vetterlichen willen zubeweisen der vorwantnuß nach, gantz woll geneigt, alß thun wir derselbigen unsere schrifftliche urkunde2 auff gedachte Neßwage, und noch eine dabey liegende die Grundefiorde geheißen (sintemaln wir vornemen, daß e. l. mit der Naßwage, so etwas geringe sein soll, allein nicht viell geholffen) ubersenden, welches dann dieselbe zu ihrer gelegenheit zu gebrauchen, und ihren dohin abzufertigendem schiffer oder velmechtigen mit zu geben, ihnen auch auff das jenig, so darin vermeldet, gnedigst zuverwarnen, und auch daß wir ihr mit dem Reffe, aus angemelten ursachen itzo nicht wilfaren konnen, freundlich entschuldiget nemen, und thun e. l. in gnaden hutt gottes des almechtigen zu aller gluckseligen wolfart, und frischer leibs gesundheit bevehlen. Datum auff unserm schloß Schanderburg der 3 may anno etc. 84.

Friederich
E. l. getreuwer fetter.

An den hern postulierten ertzbischoffen zu Bremen.

Transcript by Bart Holterman, 2017